Die Finanzminister der EU-Länder haben die Europäische Kommission gebeten, die europäischen Gesetze zur Energiesteuer an die Gegenwart anzupassen. Damit können auch Kraftstoffverbrauch und Abgase von Schiffen und Kreuzfahrtschiffen besteuert werden.
Die fast zwanzig Jahre alte Richtlinie berücksichtigt nicht die neuen EU-Klimaziele, moderne Technologien, Biokraftstoffe und andere alternative Kraftstoffe. Luft und Versand sind bisher noch steuerfrei.
Laut dem niederländischen Minister Wopke Hoekstra sollten solche Ausnahmen nicht länger Teil der Zukunft sein. Im vergangenen Monat forderten neun EU-Länder auf Initiative der Niederlande den Ausschuss auf, eine Gesetzesvorlage für eine europäische Fluggaststeuer zu erstellen.
Das EU soll bis 2050 klimaneutral sein. Hierzu müssen die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Folgen für die Bürger und die Staatseinnahmen untersucht und erfasst werden. Im Juni hatten die Regierungschefs der Europäischen Regierung Anweisungen gegeben, schnell daran zu arbeiten.
Die Finanzminister haben außerdem entschieden, dass das EU keine Kryptowährung als Zahlungsmethode zulässt, bis die Risiken, Regeln und die Aufsicht ordnungsgemäß festgelegt und angegangen wurden. Die EU-Minister erkennen an, dass "Stablecoins" Möglichkeiten für billige und schnelle, insbesondere grenzüberschreitende Zahlungen bieten.
Nach Ansicht der Minister bestehen jedoch mit der Kryptowährung Risiken für Verbraucher und Investoren sowie für die finanzielle und monetäre Stabilität. Sie sind auch besorgt über den Missbrauch des virtuellen Systems wie Betrug, Geldwäsche und Finanzierung des Terrorismus.
Ohne die Waagenwährung des amerikanischen Technologieriesen Facebook zu erwähnen, heißt es in der Erklärung der Minister, dass einige der jüngsten globalen Projekte unzureichende Informationen darüber geliefert haben, wie sie genau mit diesen Risiken umgehen wollen.