Klaas Knot (DNB) sagt, dass die EZB eine neue Strategie braucht (?)

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Präsident Klaas Knot von der De Nederlandsche Bank (DNB) bedauert seine jüngste Kritik an der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) nicht. Knot sagte, er habe sich kurz nach der Zinsentscheidung im September bewusst dafür entschieden, eine Erklärung abzugeben, in der er seine eigene Position klarstellte.

Darin bezweifelte Knot offen die Wirksamkeit der Maßnahmen der EZB zur Ankurbelung der Wirtschaft der Eurozone. Er erklärte auch, dass die Maßnahmen zu den gegenwärtigen wirtschaftlichen Bedingungen unverhältnismäßig sind.
Neben Knot äußerte sich auch der deutsche Zentralbanker Jens Weidmann kritisch zum Kurs der EZB. Ihre Reaktionen sorgten für Aufsehen in der Finanzwelt. Die Buy-out-Entscheidung war die letzte Entscheidung von EZB-Präsident Draghi vor seinem Rücktritt.
Am Donnerstagmorgen gab die Financial Times außerdem bekannt, dass die Entscheidung der EZB, das Rückkaufprogramm nach neun Monaten wieder aufzunehmen, dem Rat des geldpolitischen Ausschusses der Zentralbank widersprach. Dieser Ausschuss hielt eine Lockerung der Geldpolitik nicht für sehr nützlich, da der Zinssatz bereits ein beispielloses niedriges Niveau aufweist.
Andere wiederum sagen, dass die Finanzminister mit ihrer offenen Kritik versuchen, die (noch: autonome) Politik der EZB besser zu verstehen. Christine Lagarde wird in Kürze EZB-Präsident Mario Draghi ablösen.
Der niederländische Bankdirektor Knot geht davon aus, dass die Strategie der Zentralbank überarbeitet werden muss. & #8220; Davon ist jeder überzeugt & #8221 ;, sagt Knot.