Reedereien verlangen von EU Geld und Marine gegen Entführer und Piraten

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Die europäischen Reeder sind zutiefst besorgt über die zunehmende Zahl von Piraterievorfällen und die anhaltende Gewalt im Golf von Guinea. Nach Angaben der Reeder bleibt der Golf von Guinea ein Risikogebiet für Piraterie und bewaffneten Raubüberfall.

Der jüngste Pirateriebericht des International Maritime Bureau (IMB) zeigt, dass der Golf von Guinea für Seeleute zunehmend gefährlich geworden ist. In den ersten neun Monaten des Jahres 2019 entfielen auf die Region 861 TP1 der 49 als Geiseln genommenen Besatzungsmitglieder und 821 TP1 der 70 weltweit entführten Besatzungsmitglieder.

Nach Angaben der Reedereien gefährden die Bedrohungen auch Handel und Entwicklung in der Region und weltweit. Es ist an der Zeit, dass die EU-Mitgliedstaaten ihre Anstrengungen zur Verbesserung der Sicherheit im Golf verstärken, sagen die Reeder. Die ECSA fordert die europäischen Entscheidungsträger auf, eine Reihe von Maßnahmen zu ergreifen, damit Schiffe und Besatzungsmitglieder in einer sicheren Umgebung operieren können. Die Bemühungen von EU mit den Küstenstaaten und die aktiven Beiträge seiner Mitgliedstaaten außerhalb der Hoheitsgewässer & #8211; wie der Einsatz von Kriegsschiffen & #8211; werden dringend benötigt, um die derzeitige unsichere Situation zu verbessern.

Die ECSA wiederholte auch ihre Forderung nach starker finanzieller Unterstützung durch EU in einer gemeinsamen Kampagne mit mehr als 40 europäischen Verbänden und Organisationen. Investitionen und Finanzierung sind erforderlich, um ein wirklich klimaneutrales, umweltfreundliches, integriertes, digitales und umweltfreundliches iede-Verkehrssystem zu schaffen. Darüber hinaus werden nach Angaben der Reeder noch 750 Mrd. EUR benötigt, um das transeuropäische Verkehrsnetz (TEN-V) bis 2030 fertigzustellen.