Donnerstag, 28. September 2023
Zuhause EUC Lockerung des Green Deal für die EU-Landwirtschaft um ein Jahr verlängert

Lockerung des Green Deal für die EU-Landwirtschaft um ein Jahr verlängert

Die Europäische Kommission verlängert die vorübergehende Lockerung zweier Teile der neuen Agrarpolitik zugunsten der rückläufigen ukrainischen Exporte um ein Jahr. Auch für die Saison 2023 werden Fruchtfolge und Flächenstilllegung in einigen Gebieten ausgesetzt, damit mehr Getreide in den EU-Ländern geerntet werden kann. 

Landwirtschaftskommissar Janusz Wojciechowski sagte am Montag zu Beginn des monatlichen LNV-Ministertreffens in Luxemburg, dass er diesen Vorschlag den anderen Kommissaren unterbreiten werde. Dies wird mit ziemlicher Sicherheit am Mittwoch bei der wöchentlichen „großen“ Aufsichtsratssitzung geschehen. 

Auch der Agrarausschuss des Europäischen Parlaments und europäische Agrardachverbände haben eine Verlängerung der Lockerungen gefordert. Wojciechowski hat mit seiner Ankündigung verhindert, dass die Minister wie Anfang dieses Jahres darum bitten mussten. Mindestens sechzehn Minister sagten in einer Antwort, dass sie damit einverstanden seien; acht Länder – darunter die Niederlande – enthielten sich der Stimme, ihre Unterstützung auszudrücken oder zustimmend zu antworten.

Um den Mangel an russischem und ukrainischem Getreide auf den Weltmärkten auszugleichen, hatte die Kommission im März eine „vorübergehende“ Ausnahmeregelung für eine zusätzliche Fläche von 4 Millionen Hektar genehmigt. Zur Ernte 2022 sagte Wojciechowski: „Wir wissen nicht, was die Brachflächen gebieden sind, die tatsächlich rekultiviert wurden, es sind wahrscheinlich viel weniger als 4 Millionen Hektar, da die Entscheidung erst spät in der Saison getroffen wurde (…).

Nach der aktuellen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) müssen Betriebe mit einer Größe von mehr als 15 Hektar mindestens 51 TP2T „gebieden von ökologischem Interesse“ (Wiesen, Hecken, Bäume, Brachland) haben, um von europäischen Fördermitteln profitieren zu können. Die neue Gemeinsame Agrarpolitik verlangt ab Januar, dass mindestens 4% brach liegen muss, um die Biodiversität und Bodenanreicherung zu stärken.

Allerdings sehen die Mengen der Getreideernten im EU im Jahr 2022 „bereits besser aus als 2021“ und die erwarteten Erträge für das nächste Jahr „dürfen kaum geringer ausfallen“, betonte Janusz Wojciechowski unter Berufung auf eine erste Schätzung, die seiner Meinung nach das Wachstum bremsen wird . des Kontinents wird sich stärken. eigene Ernährungssicherheit und tragen gleichzeitig zu der der Welt bei.

Beliebt

Chinesischer Schweinezüchter nach Kritik im Gefängnis und verliert Gesellschaft

Einer der größten Privatbauern Chinas ist wegen Kritik an den Pekinger Behörden zu 18 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Es...

Gewächshäuser und Labor mit niederländischer Unterstützung und Expertise in Südafrika

Auf einem Gelände der Universität Stellenbosch in Südafrika wird mit finanzieller Hilfe und praktischem Know-how ein Gewächshaus als Forschungs- und...

Van de Sparrentak freut sich über die Unterstützung des Ansatzes zu „Scheinselbstständigen“

Das Europäische Parlament will Plattformarbeiter wie Uber-Fahrer oder Deliveroo-Zusteller, bessere Arbeitsbedingungen und soziale Absicherung bieden. Das Europäische Parlament ist der Ansicht, dass die...

Polnische Regierungspartei PiS verspricht ländlichen Gebieten mehr Unterstützung und Subventionen

Die polnische Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS) hat polnischen Landwirten innerhalb von zwei Jahren mehr finanzielle Sicherheit und praktische Unterstützung gegeben...

Greenpeace will EU-Verbot auf Kurzflügen und mehr Transporte mit der Bahn

Greenpeace will ein Verbot von Kurzstreckenflügen in der Europäischen Union, wenn eine Zugfahrt…

Nur drinnen

Glyphosat in der EU-Landwirtschaft: Bisher sind nur Deutschland und Österreich dagegen

Österreich hat sich nun auch öffentlich gegen die erweiterte Zulassung von Glyphosat in Pestiziden in der europäischen Landwirtschaft ausgesprochen. Diese Ankündigung erfolgt in Kürze...

Hunderte spanische Kühe sind bereits an der ansteckenden Kuhpest gestorben

In Spanien sind in den letzten Wochen Hunderte Kühe an der epizootischen hämorrhagischen Krankheit EHD gestorben. Das ansteckende Kuhfieber hängt mit... zusammen.

Rechnungshof: EU-Subvention für die Weinindustrie führt kaum zu mehr „grünem“ Wein

Bei der Vergabe von Fördermitteln an die europäische Weinwirtschaft werden Umweltauswirkungen kaum berücksichtigt und es werden kaum Nachhaltigkeitsbedingungen geknüpft. Das...

Zwei Varianten der Vogelgrippe plagen Südafrikas Geflügel: die schlimmste aller Zeiten

Der südafrikanische Geflügelsektor ist seit mehreren Wochen von zwei Varianten der Vogelgrippe betroffen. Die Branche warnt vor möglicher Hühnerknappheit...

Gefängnisstrafe und Millionenstrafe für spanische Bauern wegen Grundwasserförderung

Fünf Besitzer einer Farm in einem spanischen Naturschutzgebiet wurden zu erheblichen Haftstrafen verurteilt, weil sie illegal Grundwasser zur Bewässerung gepumpt haben...