Die Stiftung „No Borders“ erhielt am Freitag in Maastricht den Europäischen Bürgerpreis. No Borders ist der Gewinner des jährlichen europäischen Incentive-Preises. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die festliche Zusammenkunft um mehr als ein Jahr verschoben.
Der Vorsitzende der No Borders Foundation, Huub Spoormans, nahm die Medaille vom Limburger CDA-Abgeordneten Jeroen Lenaers entgegen.
Geen Grens engagiert sich für die Bewohner der Grenzregionen. Während der Corona-Krise hat sich die Stiftung bei der Schließung der Landesgrenzen für die Rechte von Grenzgängern und Unternehmern eingesetzt. No Border sorgt dafür, dass aufgetretene Probleme auf die politische Agenda gesetzt werden und bleiben.
Die Anwesenden wurden von Danny de Paepe, Leiter des Verbindungsbüros des Europäischen Parlaments in den Niederlanden, begrüßt. De Paepe lobte die Arbeit des Gewinners: „Mit dem Preis des europäischen Bürgers würdigt das Europäische Parlament die Bemühungen der No Border Foundation für europäische Zusammenarbeit und europäische Werte.“
Lenaers betonte die wichtige Arbeit des Gewinners: „Stichting Geen Grens ist ein sehr berechtigter Gewinner! Sie haben sich beispielsweise für Grenzgänger eingesetzt, die Probleme mit ihrer sozialen Sicherheit hätten, wenn sie Vollzeit von zu Hause aus arbeiten würden. Durch schnelles Alarmieren in den Niederlanden, Belgien und Deutschland wurde dieses Problem gelöst.“
Die No Borders Foundation ist stolz auf die Anerkennung aus Brüssel. Vorsitzender Huub Spoormans sagte: „Wir fühlen uns sehr geehrt mit dieser Auszeichnung! Das gibt uns zusätzliche Energie, um weiterzumachen.“
Der Europäische Bürgerpreis wird jährlich vom Europäischen Parlament an Projekte und Einzelpersonen verliehen, die zum gegenseitigen Verständnis der Bürger des EU beigetragen haben. In dieser Ausgabe lag der Fokus besonders auf denen, die sich während der Corona-Pandemie für andere engagieren.
Aus allen niederländischen Einsendungen wurden fünf Projekte ausgewählt, die es ins Finale geschafft haben. Normalerweise wird pro EU-Mitgliedsstaat ein Gewinner gewählt, sehr selten zwei.