Die niederländischen Transport- und Verkehrsbehörden haben die europäischen Eisenbahnunternehmen aufgefordert, Sonderzüge für den Eurovision Song Contest im nächsten Jahr in Rotterdam einzusetzen. Es gibt auch ein Plädoyer für eine breitere europäische Zusammenarbeit mit Zügen bei anderen großen europäischen Veranstaltungen.
Um extra direkte Züge nach Rotterdam zu ermöglichen, wird der niederländische Bahnmanager mit einem speziellen Schalter für Transporteure und Spediteure geliefert, um die gesamte europäische Zugstrecke bei Sonderveranstaltungen zu bündeln.
Direktzüge zu Zielen wie Barcelona, Mailand, Prag, Wien und München sind für das Songfestival vorgesehen. Aber auch Moskau und Stockholm sind möglich.
Staatssekretär Van Veldhoven unterstützt die Idee des Bahnmanagers ProRail. Sie glaubt, dass auf kurzen Strecken innerhalb Europas der Zug nicht nur die nachhaltigste, sondern auch die attraktivste Option sein sollte. Bei einigen Verbindungen ist dies bereits der Fall; Fans des aus Paris kommenden Liederfestivals werden innerhalb von drei Stunden im Zentrum von Rotterdam sein.
Die Niederlande hatten bereits vor einiger Zeit beschlossen, den Flugverkehr zu drosseln, beginnend mit den sehr kurzen Entfernungen. Die Flüge von Amsterdam nach Brüssel sind bereits dafür vorgesehen, und es wird auch von "weniger Flügen und mehr Zügen" zwischen Amsterdam und London gesprochen.
Bahnmanager ProRail hofft, dass die Ausweitung der Zusammenarbeit mit europäischen Carriern beim Songfestival ein Erfolg wird, damit sie bei anderen Veranstaltungen wie Formel-1-Autorennen oder der Fußballmeisterschaft EK2020 europaweit wiederholt werden kann.