Krekelkwekerij Krekelution wird in Kürze die Produktion von Fleischersatzprodukten in ihrer Produktionshalle deutlich ausbauen. Unternehmer Frank van Aken sagt, dass er mit einem neuen Förderprogramm nun den finanziellen Spielraum hat, um eine zuverlässige Produktionslinie aufzubauen.
Wir importieren Schalen mit kleinen Grillen aus Finnland, in etwa 28 Tagen züchten wir sie zu erwachsenen Grillen. Wir ernten einen großen Teil davon und verwenden den Rest, um neue zu züchten, sagte er. Seine Produktion will er demnächst mit der eines Bekannten zu einer großen Produktionslinie in einer Halle in Barneveld zusammenführen.
Van Aken hat sich des MIA\Vamil-Schemas bedient. Unternehmer investieren daher wirtschaftlich in umweltfreundliche Techniken. Das Programm gibt Van Aken hauptsächlich die Möglichkeit, Grillen zu importieren und den Zuchtprozess zu testen.
Die Grillenproduktion nennt er eine nachhaltige Alternative zur Fleischproduktion. „Wo eine Kuh etwa 400 Kilo Futter und Zehntausende Liter Wasser zu sich nimmt, benötigt ein Kilo Grillen etwa 1,7 kg Futter (aus Restströmen) und einige Liter Wasser. Außerdem enthält das Produkt 2,5-mal so viel Protein wie ein Stück Rindfleisch.
Neben Fleischersatzprodukten sieht Van Aken auch Anwendungen für Pulver und Öle. „Diese verarbeitest du dann zu nahrhaften Müsliriegeln oder Proteinshakes.“ Die Sportwelt und der Medizinbereich sind die ersten interessanten Absatzmärkte.
Sein ultimativer Traum: ein großer Produktionsstandort, an dem arbeitsmarktferne Menschen mit guter Führung die Grillen versorgen, ernten und neue Stecknadelköpfe aufziehen. „Ich möchte zu einer Alternative bieden zum Agrarsektor beitragen, zu einer nachhaltigen Welt beitragen und etwas für die Mitmenschen tun. Auf diese Weise gebe ich der Welt etwas Sinnvolles zurück.“