Aufgrund des anhaltenden Wachstums des Geflügelkonsums haben Kolumbien und Peru einen zunehmenden Bedarf an ausländischen Investitionen und Wissen. Auch die Niederlande werden berücksichtigt. In diesen beiden südamerikanischen Ländern sind bereits verschiedene Unternehmen der niederländischen Geflügelindustrie erfolgreich tätig.
„Unser Land hat ein gutes Image“, sagt Peter Snoeijenbos von der Firma Marel im Gespräch mit dem Netzwerk niederländischer Agrarberater. Dieses niederländische Technologieunternehmen für Geflügelverarbeitung hat jetzt eine Reihe großer Geflügelintegrationen als Kunden sowohl in Kolumbien als auch in Peru.
Snoeijenbos weist darauf hin, dass Geflügelfarmen in diesen südamerikanischen Ländern Wissen und technische Unterstützung benötigen. Das ist auch der Grund, warum das Landwirtschaftsteam der niederländischen Botschaft in Bogota und Holland House Colombia eine digitale Roadshow organisieren.
In diesen Ländern besteht ein großer Bedarf an Wissen und Technologie. Eine nachhaltigere Produktion und Verarbeitung ist auch ein wichtiges Thema, bei dem niederländische Unternehmen beispielsweise bei der Verarbeitung von Prozesswasser und Abfall helfen können. Auch in diesen Ländern werden die Umweltauflagen strenger.
Ziel dieses viertägigen Programms (8. bis 11. November) ist es, niederländische Geflügelunternehmen über die Chancen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit kolumbianischen und peruanischen Unternehmen zu informieren. Snoeijenbos ist als Vorsitzender des Holland House Colombia an dieser digitalen Roadshow beteiligt.
Kolumbien hat eine große Anzahl von Geflügelverarbeitungsunternehmen, von denen einige wirklich große Parteien sind. Snoeijenbos sieht eine Bewegung: Die Zusammenarbeit in den Ketten nimmt zu. Dies gilt sowohl für Eier als auch für Fleisch.
Diese Clusterbildung erleichtert niederländischen Unternehmen die Geschäftstätigkeit. Peru hat weniger Geflügelfleischverarbeitungsbetriebe. Der Markt ist übersichtlicher organisiert als in Kolumbien.