Die Niederlande, Deutschland und Belgien haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um den Dreiländerzug noch in diesem Jahr zu betreiben. Nationale Regierungen, Regionalverwaltungen und Verkehrsunternehmen in den drei EU-Ländern diskutieren seit Jahren über einen grenzenlosen Zugverkehr zwischen Lüttich, Maastricht und Aachen.
Derzeit fährt stündlich ein Zug aus Belgien zwischen Lüttich und Maastricht. Ab diesem Jahr fährt zweimal pro Stunde ein Zug aus den Niederlanden zwischen Maastricht und Deutschland: einer nach Aachen und einer nach Herzogenrath. Der Dreiländerzug verbindet beide Verbindungen, sodass ein Umsteigen in Maastricht nicht mehr erforderlich ist
Das erleichtert den Bewohnern die Fahrt mit der Bahn zur Arbeit, Schule, Familienbesuch oder Erholung. Innerhalb des Euregiogebiets Lüttich-Maastricht-Aachen gibt es täglich viele Verkehrsbewegungen. Bessere Verbindungen werden die Wirtschaft der Region noch weiter wachsen lassen.
Die Fluggesellschaften NMBS, NS und Arriva haben angegeben, dass es möglich ist, den Zug zu fahren, nachdem es jetzt eine Einigung über die finanzielle, technische und Kapazitätsebene gibt.
Staatssekretärin Vivianne Heijnen für Infrastruktur und Wasserwirtschaft, der belgische Mobilitätsminister Georges Gilkinet und der limburgische Abgeordnete Maarten van Gaans-Gijbels für Mobilität und Infrastruktur haben dazu am Montag eine Absichtserklärung unterzeichnet.
Abgeordneter Maarten van Gaans-Gijbels freut sich, dass nach langjährigen Gesprächen endlich Unterschriften geleistet wurden: „Die Provinz Limburg hat bereits 2016 den Grundstein gelegt, um die Grenzen zu durchbrechen, indem sie in der Konzession vorschrieb, dass Züge auch in Nachbarländer verkehren können „
Dank des Dreiländerzugs reisen Sie ohne Umsteigen von den Niederlanden nach Lüttich und Aachen. An beiden Bahnhöfen können Sie in einen Hochgeschwindigkeitszug einsteigen, der Städte wie Köln, Frankfurt, Berlin, Brüssel, London und Paris ein ganzes Stück näher bringt. Damit trägt die Dreiländerbahn auch dazu bei, die Bahn als Alternative zum Kurzflug attraktiver zu machen.